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Sehr empfehlenswerte Webdokumentation zur Mainzer Kinogeschichte
Das Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft hat unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur eine aufwändige Webdokumentation zur Mainzer Kinogeschichte erstellt.
Zahlreiche Studenten aus unterschiedlichen Fachgebieten (Filmwissenschaft, Journalistik, Design) kamen unter der Leitung von Filmwissenschaftler Dr. Roman Mauer zusammen, um dieses große Projekt zu realisieren und für alle zugänglich zu machen!
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, denn es gibt in dieser Webdokumentation
unter diesem Link vieles zu erfahren und zu entdecken!
Kino ist für mich ein ganz wichtiger Kulturteil – und Filme wirken im Kino viel intensiver (wie Johannes Lehner auch sagt), man konzentriert sich ganz anders, und auch das Gefühl, mit gleich Interessierrten etwas gemeinsam zu sehen, ist bereichernd. Vor allem: Der Unterschied einer Kinoleinwand zu einem Bildschirm – sei er noch so groß – ist riesig!
Ich werde unser Programmkino sehr, sehr vermissen, damit rutscht Mainz als Kulturstadt für mich weit nach unten ab.
Gibt es gar keine Möglichkeit, das Programmkino zu erhalten? Es war doch in jeder Hinsicht ein großer Erfolg, das ließ sich auch an den gezeigten Filmen ablesen – anfangs waren dort die neuen Filme spät zu sehen, doch seit Jahren sieht man die in den Feuilletons hochgelobten neuen Filme dort unmittelbar nach dem Release, das sagt viel über die Betreiber und ihr gelungenes Konzept.
Ich könnte mich noch lange darüber auslassen, was es bedeutet, einen Film in einem Kinosaal auf einer entsprechend guten Leinwand zu sehen.
Es ist ein solches Armutszeugnis für die Kulturbeauftragten dieser Stadt keine Lösung gefunden zu haben und sich hinter Paragrafen und Absichtserklärungen zu verstecken. Wieder ein Chance vertan Vielfalt zu leben.
Armes Mainz , du hast besseres verdient.
Guten Tag, es ist einfach nicht zu fassen, dass das Mainzer Programmkino Ende Oktober Geschichte sein wird. Das ist ein Verlust, der einer Landeshauptstadt und einer Stadt, die die Stadt Gutenbergs sein will, einfach unwürdig. Können wir denn da gar nichts mehr tun? Lieben Gruß, Peter Klenter
Lieber Herr Klentner, der Rahmen dieser Zeilen reicht natürlich nicht aus, um das gebührend zu beantworten. Wir haben in den vergangenen Jahren einen überwältigenden Beistand von sehr vielen Menschen erfahren – die resultierenden Gespräche mit Stadtverwaltung und Fischer&Co haben aber leider keine erfreulichen Ergebnisse hervorgebracht. Für uns, also das Capitol&Palatin, ist die Sache gelaufen. Um sich für die Zukunft der Mainzer Filmkultur zu engagieren, empfehlen wir, sich bei der Initiative “Mainz für Kino” zu melden: https://mainz-fuer-kino.de/
Das Ganze ist unendlich traurig und ein Desaster der Mainzer Kulturpolitik. Lebe seit ’66 im Großraum Mainz und war regelmäßiger Besucher der Programmkinos.
Kapital vor Kultur und Politik.
Es ist unendlich traurig, auch ich ging gerne und regelmäßig in beide Kinos. Wenn der Film im Capitol nicht gefiel, dann war da immer noch diese wunderschöne Stofftapete.
Es ist unendlich traurig, aber es reiht sich in eine Reihe von Fehlentscheidungen bzgl kulturbeherbegrenden Orten in Mainz ein. Um nur einige zu nennen: KUZ, Nordmole, (eigentl schon schön, wurde nur nicht abgerissen weil Flüchtlinge untergebracht wurden), als nächstes das alte Postlager. Mainz wäre nicht Mainz, wenn es auf seine Kulturschaffenden schei*** würde.